Ein erfreuliches Ergebnis brachte das diesjährige Christian Bernscherer Benefiz Turnier, an dem Österreichweit 137 Paare in sieben Bundesländern teilgenommen haben; nur Tirol und Vorarlberg veranstalteten kein Sonderturnier.
Paare unseres Klubs nahmen in Oberösterreich (16 Paare) und Salzburg (23 Paare) teil und erzielten zum Teil sehr erfreuliche Ergebnisse; in der Österreichwertung brachten wir sogar zwei Paare in die Top Ten.
Das Movement war in ganz Österreich einheitlich; 9×2 Boards in zwei Durchgängen. Das ist gerade für die Gesamtwertung sehr fair, weil damit jeder der Teilnehmer die gleiche Anzahl a Boards spielt. Während die Austeilungen im ersten Durchgang noch ziemlich klar waren, haben sie mich im zweiten Durchgang vor zu große Probleme gestellt haben.
In Oberösterreich wurde das Turnier durch den Treffpunkt Bridge hervorragend organisiert, sechzehn Paare waren der Lohn für die Bemühungen (25% mehr als im Vorjahr). Zudem gab es eine sehr ausführliche Präsentation von Kurt Feichtinger über den Sinn dieses Benefizturnieres.
Wolfgang Berner und ich gewannen den ersten Durchgang mit 63%; wir spielten im zweiten Durchgang zu schlampig und mussten auch sehr gute Entscheidungen unserer Gegner hinnehmen. Mit 49% im zweiten Durchgang konnten wir nicht mehr zulegen, die anderen Paare auch nicht wirklich und somit belegten wir mit 56% den dritten Platz in der Oberösterreichwertung. Im Österreich-Ergebnis haben sich die in Linz erzielten Ergebnisse wesentlich besser geschrieben und mit 60,6%sind wir letztendlich Neunte geworden.
Ulli Hack und Anita Kreuzer belegten den neunten bzw. 78. Platz; Christian und Barbara belegten die Plätze 13 bzw. 100.
Heike Deixler und Bernhard Wöss spielten traditionell in Salzburg und erzielten mit 63 bzw 64% zwei sehr gleichmäßige Ergebnisse und belegten am Ende Platz 2 bei unseren befreundeten Nachbarn. In der Österreich-Wertung wurde das Ergebnis im Gegensatz zu uns aber abgewertet; mit 60,9% belegten Heike und Bernie den achten Gesamtrang.
Kurt Feichtinger erklärte sehr ausführlich, warum es zu unterschiedlichen Ergebnissen kommen kann, die zu einer Auf- oder Abwertung der Scores führen können. Zunächst wird das Turnier in Oberösterreich gewertet und ein Ergebnis erzielt; dann kommen alle Ergebnisse aus sieben Veranstaltungsorten in einen Topf und werden neu gesichtet. Daraus wird dann das Gesamtergebnis für Österreich erstellt. Und es gibt auch erhöhte Meisterpunkte, weil man für das jeweils lokale Turnier wie auch für das Gesamtergebnis Meisterpunkte erhält.