SALZKAMMERGUT BRIDGETAGE 2015

Liebe Bridgefreunde !

Die 26. Salzkammergut Bridgetage 2015 gehören der Vergangenheit an und wie in all den Jahren davor konnte der BCSK die Anforderungen und Ansprüche der Bridgespieler(innen) aus Österreich (W, N, ST, K, SZB, T und vor allem Oberösterreich), Bulgarien, Italien und Slowenien zu deren vollen Zufriedenheit erfüllen. Einziger Unterschied zu den vergangenen Jahren war, daß Christian nicht nur – wie in den Jahren zuvor – die Boards für alle drei Turniere dupliziert und die Arbeit im Hintergrund gemacht hat; nein, dieses mal durfte, nein musste er auch vor den Vorhang treten. Und das hat er perfekt gemacht; well done würde man wohl sagen. Unterstützt in den ersten Tagen vor allem durch die eigenen Klubmitglieder; beim zusammenräumen vor allem Margit&Gerald Daschiel (Danke Euch beiden).

Eröffnungsturnier:

Einen überlegenen Sieg feierten die Salzburger Barbara Lindinger/Karl Lichtenegger vor unserem Sommergast Betina Artmer mit Partner Dieter Schulz und unseren treuen Gästen Wolfgang Berner/Siegi Lendwai. In diesem Turnier waren wir mit 21 Akteuren vertreten, vielen Dank für die tolle Teilnahme (würde ich mir für 2016 auch für das Paarturnier wünschen). Vroni und Thommy Kral erreichten einen sehr guten 13. Platz und spielten immerhin 56,10%; daß die Sieger 66,70% scorten sei der Ordnung halber erwähnt.

Teamturnier:

Das ausgezeichnet besetzte Teamturnier (35 Teams mit fast allen österreichischen Spitzenspielern) brachte den Sieg und damit die Titelverteidigung durch Lichtenegger/Lindinger/Pichler E/Weigkricht, die sich im letzten Match gegen Fischer/Saurer/Stalzer/Terraneo F durchsetzen konnten.Dritte ein Team aus Mixed-Team Steiermark/Wien, wobei Ferlic/Polaschegg-Leitner/Pichler E diesen Platz im letzten Match (es wurden elf Runden zu je acht Boards gespielt) absichern konnten. Auf Platz 4 ein Team aus Bulgarien.

Wir waren mit sieben BCSK-Bridglern vertreten, die sich dieses Jahr aber nicht wirklich in Szene setzen konnten; wobei die Platzierung von Deixler/Kral mit den Komplementären Bogner/Fuchs (Platz 12) durchaus erwähnenswert ist. Ebenso die vielleicht nicht erwarteten fünf Siege des Teams Engl C/Jantzen/Markowski/Borkovec/Brojer, die den 26. Platz erreichten.

Paarturnier:

Im Paarturnier waren wir nur mit sechs Spielern aus dem eigenen Klub vertreten; eine eher matte Ausbeute wenn von 63 Paaren nur drei aus dem eigenen Klub kommen (in Graz waren es fast die Hälfte). Das Turnier war gut besetzt und brachte einen Sieg von Bernd Saurer/Osman Öndogan, die mit 70% im zweiten Durchgang einen Vorsprung von knapp 3% vor Heimo Stalzer/Franz Terraneo und Kurt Feichtinger/Hubert Obermair ins Ziel brachten. Artmer/Simon rundeten das gute Ergebnis und die ersten veir Plätze durch österreichische Paare ab; auf Platz 5 ein Paar aus Bulgarien. In diesem Bewerb haben wir uns niht mit Spitzenplätzen ausgezeichnet; den 38. Platz von Frauscher/Koch I (48,2%) möchte ich aber anerkennend erwähnen.

Es war ein tolles Turnier, getragen durch Christian; super unterstützt durch das Turnierkomitee und die zahlreichen Helferlein aus dem eigenen Klub und vor allem dem BC Linz. Letzterem gilt ein besonderes DANKE, weil gefühlt hat bei allen drei Bewerben (Eröffnung 67/Team 35/Paar 63) fast der ganze BCL teilgenommen. Vielleicht können wir uns irgendwie erkenntlich zeigen.

Persönlich möchte ich mich bei allen Bridgefreunden für den super freundlichen Empfang am Samstag bedanken, Euer Applaus und Euer Interesse haben mir sehr gut getan. Ihr seid mir auch schon alle ein bisschen abgegangen!!

Eigenartiges wurde mir bei von einigen Wiener Bridgefreunden zugetragen, die die Ramsau während des Turnieres zu ihrem Quartier gemacht haben. Seit mehr als 25 Jahren werden unsere Bridgegäste von unseren Partnern (Hotels, Gasthöfe) umsorgt und gepflegt und sehr freundlich behandelt; sei es nun das „Seehotel – Das Traunsee„, das Landhotel Grünberg am See, der Gasthof Altmühl, der Landgasthof Hocheck oder das Symposion Post. Nicht so in der Ramsau, wo unsere Bridgefreunde das Frühstück im Freien geniessen wollten und von der Wirtin nur zu hören bekamen: „In Wien könnt`s a net im Freien frühstücken, also brauchts es bei uns a net“. Dass am Tag zuvor eine etwas illuminierte Gmundnerin sich in nicht  wiederzugebenden Worten beleidigend und negativ über die „Weaner“ geäußert hatte haben diese zur Kenntnis genommen; begeistert waren sie in beiden Fällen nicht.

In diesem Sinne ein Hinweis für das nächste Jahr: 13. bis 17. Juli 2016. Da ist es vielleicht nicht ganz so heiß und wenn wir in den ersten beiden Bewerben das Starterfeld von heuer und im Paarturnier ein bisschen zulegen können wird es sicher wieder ein tolles Turnier.

Georg Engl

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